Havarierte Elektrofahrzeuge können auch nachträglich, z. B. aufgrund von inneren Beschädigungen der Lithium-Ionen-Akkus, in Brand geraten. Die Hersteller dieser Fahrzeuge schreiben daher unterschiedlich lange Zeiten vor, in denen der Havarist zu beobachten ist, bevor an ihm gearbeitet werden darf.
Aufgrund der erhöhten Brandlast soll ohne weitere Vorkehrungen während dieser Zeit ein Ab stand von
bis zu 15 m zu Gebäuden und anderen brennbaren Materialien eingehalten werden. Das stellt eine große
Herausforderung für Abschleppunternehmen, Werkstätten und Autohäuser dar.
Im Quarantäne-Container REDBOXX® können die Havaristen sicher, mit deutlich geringerem Platzaufwand untergebracht werden, bis die vorgeschriebene Zeit verstrichen und mit einer Selbstentzündung der Akkus nicht mehr zu rechnen ist
Zunächst wird das Fahrzeug auf den ausfahrbaren Bergeschlitten verbracht und dann in den Container
eingezogen. Durch den geführten Schlitten wird das Fahrzeug geschont und nicht unnötig weiter
beschädigt. Nach dem Schließen der Hecktür ist das Fahrzeug in Quarantäne.
Sollte während der Quarantäne im geschlossenen Container ein Feuer entstehen, so wird es durch
unterschiedliche Sensoren frühzeitig detektiert, um dann manuell oder auch automatisch den passenden
Löschvorgang einzuleiten zu können.
Ausstattungsvarianten für den Quarantäne-Container REDBOXX® können z.B. sein: Abklappbare
Frontrollen, abnehmbare Dachkonstruktion, Heckklappe anstelle Tür, Aerosol-Löschanlage, diverse Detektoren und Verbindung mit einer Brandmeldeanlage, Behälterkorpus aus rostfreiem Edel stahl, usw.
Kundenspezifische Ausstattungswünsche können bei Bedarf umgesetzt werden.